Fotorallye 2018 in Offenbach

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Unsere Fotorallye bescherte den Teilnehmern viele tolle und neue Eindrücke von Offenbach, waren doch die meisten zuvor noch gar nicht dort .

O F F E NB A C H (Foto: Reiner Gruhle)

 

Wir waren als kleine Truppe unterwegs und reisten mit der Bahn an. Offenbach begrüßte uns mit optimalem Wetter, Sonne satt und gelegentlich ein laues Lüftchen. Das Fotografieren und die kleinen Pausen zwischendurch nahmen ziemlich viel Zeit in Anspruch und so zeigte sich, dass selbst die begrenzte Aufgabenstellung mit fünf Bereichen zu umfangreich war. Schon nach den ersten drei Bereichen war unser Zeitlimit bereits erreicht und wir traten den Heimweg an. Dabei hat Offenbach noch so viel mehr zu bieten …

 

Die Aufgabenstellung

 (Foto: )
Fünf Bereiche sollten fotografisch erobert werdern. (Kartenabbildung mit freundlicher Genehmigung der Stadt Offenbach)

Offenbach befindet sich seit Jahren im Umbruch und löst sich immer mehr vom stereotypen Bild der etwas heruntergekommenen Stadt im Schatten Frankfurts. Es gibt vieles, was sehens- und fotografierenswert ist und so musste sich die Aufgabenstellung beschränken – auch weil wir mit der Bahn anreisten. Wir konzentrierten uns also auf die Innenstadt. Es gab keine Einzelaufgaben, wie das sonst der Fall ist. Vielmehr galt es, in vier oder fünf unterschiedlichen Bereichen der Stadt zu fotografieren und diese zu porträtieren. Später soll eine kleine Fotoschau entstehen, die z. B. bei unserem Jahresabschlusstreffen zu sehen sein soll.

Einkaufen in Offenbach

Dreimal die Woche findet auf dem Wilhelmsplatz der Wochenmarkt statt. Dieser gilt zu Recht als einer der schönsten Märkte in der Region. Doch auch in der Fußgängerzone gibt es reichlich Einkaufsmöglichkeiten. Die gesellschaftliche Vielfalt spiegelt sich auch in einer großen Breite im Angebot und bei den Läden. Lange Zeit dominierte das dreieckige Rathaus der einzige Hochbau in der Innenstadt. Doch mittlerweile kamen Glaspaläste hinzu.

Im Kulturkarree

Hier finden sich unterschiedliche bauliche Zeitzeugen. Ein Badetempel erinnert an die Liebschaft von Goethe und einer Lili gerufenen Bankierstochter im Jahr 1775. Das ehemalige Schloss derer von Isenburg beherbergt heute die Hochschule für Gestaltung. Das mondäne Büsingpalais war immer nur bürgerliche Herberge und diente als Stadtresidenz eines vermögenden Unternehmers. Ein kleines Kirchlein erinnert an den Einfluss imigrierter Hugenotten. Aus einem ehemaligen Hallenbad entstand ein gehobenes Hotel. Alles in Nachbarschaft zum Büsingpark, in dem sich der Monopteros und einige Skulpturen finden.

Neues Wohnen im Hafen

Ganz im Zeichen des Wandels steht das alte Hafengebiet. Hier entsteht bis 2020 ein komplett neues Stadtviertel direkt am Wasser. Ein ehemaliger Hafenkran ist heute Aussichtsplattform und beim benachbarten Urban Gardening erproben Stadtbewohner neue Formen gemeinschaftlichen Gärtnerns.

Neues Arbeiten in der alten Fabrik

In der Ludwigstraße 180 befand sich einst die Metallschrauben- und Präzisionsdrehteilefabrik der Gebrüder Heyne. In dem umgestalteten und mit verschiedenen Preisen gekrönten Komplex haben heute Modefirmen und Kreativbetriebe ihr Zuhause.

Spannungsbogen im Villenviertel

Falls noch Zeit ist, finden sich im Westend Fabrikantenvillen und im angrenzenden Dreieichpark fast 140 Jahre alte Zeugnisse früherer Betonkunst.


Download

PDF-Download

Die Aufgabenstellung gibt’s hier zum Download.


Die Bilder

Let’s make OFFENBACH great again (Foto: Werner Otterbach)

 

Der Wochenmarkt

Innenstadt und Büsingpark

Neues Wohnen am Hafen

Vorbereitet wurde die Fotorallye von Reiner Gruhle.


Buchtipp

Ingrid Walter:
Offenbach zu Fuß

ISBN 3955423344
EAN 9783955423346
Seiten 179
Preis 14,00 EUR

Ingrid Walter führt den Leser in acht Tourenvorschlägen durch Offenbach und lädt den Leser zum Entdecken ein.

Das Buch war zur Vorbereitung der Fotorallye sehr hilfreich und  sei jedem, der Offenbach näher kennenlernen möchte, sehr empfohlen.